Wie vermeide ich Einrichtungsfehler – 6 Tipps

Sabine Neumann Sabine Neumann
LOFT DISEÑADO POR JUDITH FARRAN by HOME DECO ( centro de Barcelona), Home Deco Decoración Home Deco Decoración Salones de estilo industrial
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Das eigene Zuhause so einzurichten, dass man sich darin rundum wohlfühlt, ist keine einfache Angelegenheit. Von der richtigen Farbe bis zum stimmigen Stil - überall lauern fiese Fallen und Hindernisse, die es zu umschiffen gilt. Wir zeigen euch heute sechs der häufigsten Einrichtungsfehler und wie ihr sie vermeiden könnt.

1. Ein vollgestellter Eingangsbereich

Ein vollgestellter Eingangsbereich gehört zu den häufigsten Einrichtungsfehlern überhaupt. Kein Wunder: In vielen Wohnungen ist der Flur einfach ungünstig geschnitten, klein oder eng und irgendwo müssen all unsere Schuhe, Jacken, Schirme und Co. eben unterkommen. Trotzdem sollte man bedenken, dass es sich hierbei um die Visitenkarte des Hauses handelt und der Eingangsbereich das Erste ist, was unsere Gäste sehen, wenn sie unser Zuhause betreten. Deshalb gilt die Regel: Weniger ist mehr. Jacken und Schuhe verschwinden am besten hinter geschlossenen Türen, helle Farben lassen den Raum größer wirken und auf sperrige Deko sollte man möglichst komplett verzichten. Unser Beispielfoto zeigt, wie man es richtigmacht.

2. Ton in Ton

Minimalistische Einrichtungen liegen derzeit voll im Trend. Grau wird mit Vorliebe zu Grau kombiniert und Weiß zu Weiß. Dazu klare Linien, viel Licht und so wenig Geschnörkel wie möglich. Auch wenn es auf den ersten Blick super einfach zu sein scheint, ein solch reduziertes Zuhause einzurichten, ist dabei jede Menge Fingerspitzengefühl gefragt, damit das Ergebnis am Ende nicht langweilig, steril und konturlos wirkt. Die Lösung: Entweder mit vereinzelten Farbtupfern spannende Kontraste ins Spiel bringen oder mit verschiedenen Schattierungen einer Farbe arbeiten. Darüber hinaus empfiehlt sich, auf unterschiedliche Oberflächenstrukturen und Texturen zu setzen.

3. Zu viel des Guten

Egal, ob es um Möbel oder um Deko-Accessoires geht – viele Menschen neigen dazu, ihr Zuhause zu überfrachten. Hier noch ein Sessel und da noch eine Vase – auf diese Weise wirkt ein Raum schnell überladen und vollgestopft. Stattdessen lieber auch mal Mut zur Lücke zeigen und das Zimmer atmen lassen. Netter Nebeneffekt: Auf diese Weise wirkt das Ganze gleich viel großzügiger und luftiger.

4. Dem Trend hinterher

Natürlich wollen wir alle modern und angesagt wohnen, aber wer ständig nur Trends hinterherhechelt und alles kauft, was gerade hip ist, dem droht nicht nur ein leerer Kontostand, sondern auch ein ziemlich unpersönliches Zuhause. Klar, Inspiration ist immer gut, aber man sollte nie einen Komplett-Look aus einem Möbelkatalog oder von einer Einrichtungsseite kopieren, denn dabei geht die persönliche Note verloren und das Ganze wirkt schnell unecht und aufgesetzt. Experten empfehlen, hinsichtlich der größeren Möbel lieber auf zeitlose Basics zu setzen und diese dann mit trendy Accessoires aufzupeppen, die sich bei Bedarf ohne viel Aufwand wieder austauschen lassen.

5. Alles an die Wand

Die meisten von uns neigen dazu, alle Möbelstücke direkt an die Wand zu stellen. Es ist schließlich naheliegend, Schränke, Regale, Kommoden und Sofas so zu platzieren, dass sie möglichst wenig Platz wegnehmen. Allerdings entsteht dadurch oft der gegenteilige Effekt: Die Wände rücken optisch näher und der Raum erscheint kleiner, als er tatsächlich ist. Also lieber einige der Möbel ein wenig in Richtung Mitte rücken und so ein aufgelockerteres und wohnlicheres Gesamtbild kreieren.

6. Überhastet

Ein weit verbreiteter Einrichtungsfehler: Sobald wir eine neue Wohnung haben oder es gilt, einen Raum umzudekorieren, verfallen wir in helle Panik und wollen am liebsten alles auf einmal und alles so perfekt wie möglich haben. Deshalb tendieren wir oft dazu, sämtliche Möbel und Accessoires auf einen Schlag zu kaufen, um bloß schnell fertig zu werden. Damit nehmen wir uns aber die Möglichkeit, das gesamte Potenzial eines Raumes auf uns wirken zu lassen und auch wirklich die perfekte Deko für die vorhandenen Möbel zu finden. Also: Lasst euch lieber Zeit, anstatt euch mit der zweitbesten Lösung zufrieden zu geben.

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