Was muss ich bei der Gartenplanung beachten?

Anne Krusche – HOMIFY Anne Krusche – HOMIFY
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Sobald sich die ersten Sonnenstrahlen zeigen, zieht es uns raus in die eigene grüne Oase. Denn was gibt es Schöneres als es sich inmitten von prächtig blühenden Bäumen und Pflanzen auf einem lauschigen Sitzplatz gemütlich zu machen? Wenn es darum geht, den Garten zu gestalten, hat jeder seine ganz eigenen Vorstellungen und Wünsche. Doch in jedem Fall brauchen wir eine gute und durchdachte Planung. Wo sollen die Pflanzen hin? Wo stehen der Schwimmteich und das Hochbeet? Und wo beginnt man eigentlich am besten? Bei uns findet ihr die wichtigsten Tipps rund um eine perfekte Gartenplanung.

Einen Wasseranschluss im Garten planen

Wusstet ihr, dass man manche Dinge eigentlich bereits vor dem Hausbau einplanen sollte? So ist es zumindest bei einem Wasseranschluss im Garten. Hierbei solltet ihr euch vorab überlegen, wo am Haus ein außen liegender Anschluss platziert werden soll. Häufig liegt dieser an der der Straße abgewandten Hausseite. Doch sind auch dort die Beete oder kommt man mit einem Schlauch dorthin? Falls ja, ist ein Stromanschluss für draußen eingeplant? Diese und viele weitere Fragen sollte man sich im Idealfall bereits bei der Hausplanung stellen.

Rechtliche Vorgaben für Bäume im Garten beachten

Viele von uns wünschen sich vielleicht einen schönen Baum im Garten. Doch dieser benötigt auch genügend Platz, um sich frei entfalten zu können. Zu den großen Exemplaren gehören u.a. Eiche, Buche und Linde. Diese besitzen in der Regel einen Durchmesser von mindestens 8 bis 10 Metern. Bäume mit kleineren Kronen, beispielsweise Birne, Apfel, Zierkirsche oder Eberesche, haben einen Durchmesser von etwa 4 bis 6 Metern. Doch nur weil der benötigte Platz vorhanden ist, bedeutet dies nicht, dass ihr den gewünschten Baum auch wirklich setzen dürft. Oft bestimmt ein Bebauungsplan der jeweiligen Gemeinde oder Siedlung, dass nur ein Baum mit einer bestimmten Größe gesetzt werden darf. Welcher dies ist, erfährt man in der Regel über eine spezielle Liste mit den möglichen Arten.

Mehr Privatsphäre schaffen: Gartenhecke oder Zaun?

Möchte man einen Garten planen, beschäftigt man sich natürlich auch mit der Gestaltung von ausreichend Privatsphäre. Schließlich möchte man nicht ständig den Blicken des Nachbarn ausgesetzt sein, sondern auch mal ganz für sich sein. Viele Gartenliebhaber entscheiden sich für eine Gartenhecke oder einen Zaun. Bei schmalen, langen Grundstücken kann eine Blumenhecke oder eine Abgrenzung durch einen Heckenbaum mehr Breite nehmen, außer die Hecke oder der Zaun kommen an die Grundstücksgrenze. Hierbei ist eine Absprache mit dem Nachbarn sinnvoll, um möglichen Streit vorab zu vermeiden. Doch welche Pflanzen eigenen sich eigentlich für die Gartenhecke? Mit der Sorte Feldahorn erhaltet ihr eine preiswerte Pflanze für Hecken ab 1,80 Meter. Der Jahreszuwachs beträgt etwa 40 cm, sodass sie zweimal geschnitten werden sollte. Rotbuche dagegen eignet sich besonders gut für sonnige bis schattige Plätze und ist empfindlich gegen Hitze und Trockenheit. Hierbei beträgt der Jahreszuwachs etwa 50 cm in der Höhe und 40 cm in der Breite. Geeignet ist die Rotbuche für Hecken über einen Meter. Die vertrockneten Herbstblätter bleiben im Winter an den Pflanzen. Der Vorteil: Die Hecke bleibt blickdicht.

Einen Freisitz gestalten

Experten raten dazu, einen weiteren Freisitz im Garten anzulegen, um einen herrlichen Rückzugsort jenseits der Terrasse zu haben. Ob ein gemütlicher Loungesessel, ein Tisch mit Stühlen oder eine charmante Sitzbank: Von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf das eigene Haus. Allerdings solltet ihr den Freisitz nicht gerade am Grundstücksende einrichten, da der Nachbar hinterher eventuell hinter der Hecke jedes Gespräch mithört. Wer ausreichend Platz hat, kann sich auch ein hübsches Gartenhäuschen mit eigener Terrasse in den Garten stellen. So erhaltet ihr zusätzlichen Stauraum und einen wundervollen Ort zum Entspannen und Verweilen!

Einen Vorgarten planen – was ist zu beachten?

Ein schöner Vorgarten macht unseren Hauseingang noch schöner und begrüßt Gäste auf eine besonders stilvolle Weise. Doch auch hierbei ist eine detaillierte Planung wichtig. Wesentlich ist der Weg zum Haus: Soll er gerade, abgeknickt oder geschwungen sein? Auch vor der Haustür solltet ihr ausreichend Platz einplanen. Hier könnte man eine kleine Sitzbank platzieren, um ein charmantes Flair zu kreieren. Natürlich wird jeder Vorgarten erst mit den richtigen Pflanzen lebendig und einzigartig. Ihr habt jede Menge Sorten zur Auswahl, deshalb solltet ihr vorab überlegen, welche Farben zum Stil des Hauses passen. Storchschnabel und Funkien eigenen sich beispielsweise perfekt für ein lichtes Schattenplätzchen. An sonnigen Orten machen sich dagegen Lavendel oder Bodendeckerrosen hervorragend . Mit den entsprechenden Gehölzen gebt ihr eurem Vorgarten mehr Struktur. Der Japanische Etagenschneeball ist beispielsweise eine gute Wahl für sonnige und halbschattige Orte. Kleine Details wie stilvolle Skulpturen, zusätzliche Pflanzenkübel oder ein kleiner Teich geben eurem Vorgarten den letzten Feinschliff.

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