Ist euer Kinderzimmer sicher genug? Macht den Test!

Nora Heinz Nora Heinz
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Im Kinderzimmer darf es fantasievoll, bunt und spielerisch zugehen. Optimalerweise ist in diesem Raum alles erlaubt, damit Kinder hier völlig ohne Einschränkungen spielen und toben können. Deshalb solltet ihr sicherstellen, dass alle Verletzungsgefahren gebannt sind. Wenn ihr die richtigen Vorsichtsmaßnahmen durchführt, dann muss es auch nicht immer heißen, seid nicht so wild, sonst stoßt ihr euch oder Vorsicht, Steckdose!.

Ob Säugling oder Krabbelkind, Kindergarten- oder Schulalter – die Sicherheit im Kinderzimmer ist immer ein wichtiger Aspekt. Die Kleinsten sind vor allem vor Stromquellen zu schützen und das Einklemmen der kleinen Fingerchen zu verhindern. Aber auch bei den Größeren, die wilder herumtoben, ist es wichtig, dass die Möbel halten, was sie versprechen und fest verankert sind. Schlecht verarbeitetes Mobiliar oder Schadstoffe sind auf jeden Fall auch zu vermeiden. Mit unseren 6 Tipps macht ihr das Kinderzimmer für alle Kinder sicher – von der Geburt bis zur Schulzeit!

1. Möbel kindersicher fixieren

Auch wenn wir davor warnen oder es verbieten, so können Möbel, Schränke oder Regale im Kinderzimmer in einem unbeobachteten Moment als Klettergerüste benutzt werden. Daher sollten unbedingt alle Möbel fest an der Wand fixiert werden. Es kann sonst sehr gefährlich werden, wenn ein Kleiderschrank oder Bücherregal ins Wanken gerät. Die Kreuze, die an einigen Möbeln zur Erhöhung der Stabilität angebracht sind, schützen nicht vor dem Umfallen! Eine zusätzliche, kippsichere Fixierung an der Wand ist ein Muss.

Auch kindgerechtes Einräumen von Schränken und Regalen kann Kletteraktionen vorbeugen. Räumt Lieblingsspielzeuge weiter unten ein, so dass sie für kleine Kinder immer in Reichweite sind. Ein stabiler Tritthocker kann zum Erreichen der höheren Fächer dienen. Auch schwere Gegenstände sollten lieber unten gelagert werden, damit nichts davon auf den Kopf fällt. Werden schwere oder große Spielzeuge aktuell nicht benutzt, dann könnt ihr sie auch außer Sichtweite aufbewahren.

2. Steckdosen sichern

Im Handel gibt es viele Arten von Kindersicherungen für Steckdosen. Sie sollten im Kinderzimmer und im restlichen Haus zur Grundausstattung gehören, solange kleine Kinder im Haus sind. Auch Leitungen sollten überprüft werden und nicht offen liegen, sondern unter Putz versteckt sein.

3. Kanten vermeiden oder abpolstern

Die meisten Leute merken erst wie spitz und eckig alles im Haus ist, wenn Nachwuchs ins Haus eingezogen ist. Die Kanten von Möbeln sind spätestens dann große Gefahrenquellen, wenn der oder die kleine Mitbewohnerin anfängt sich an den Möbeln hochzuziehen und erste Gehversuche unternimmt. Polstert spitze Kanten mit speziellem Kantenschutz-Zubehör aus dem Handel ab oder alternativ mit Schaumstoff oder Kissen. Beim Kauf der Möbel fürs Kinderzimmer könnt ihr auch gleich auf abgerundete Ecken achten.

4. Schubladen und Regaltüren sichern

Schubladenfächer und auch Regaltüren könnt ihr mit speziellen Sperren ausstatten, die nur Erwachsene öffnen können. So vermeidet ihr wiederkehrende Tränen und wunde Finger. Lasst die Kleinen ruhig mal unter Aufsicht üben, denn schließlich will auch das sichere Benutzen von Schubladen gelernt werden. Auch wenn Kinder unterschiedlichen Alters ein Zimmer gemeinsam bewohnen, können die Sperren zum Schutz der jüngeren Kinder weiterhin benutzt werden.

5. Sicherung am Fenster anbringen

Fenster sind verlockend, denn auf der Straße oder im Garten gibt es so viel spannende Dinge zu sehen. Bei geschlossenem Fenster ist das Herausschauen auch kein Problem. Kinder sollten von Anfang an immer darauf hingewiesen werden, nicht allein an ein geöffnetes Fenster zu treten und diese auch nie selbst zu öffnen. Aber bis die Kinder alt genug sind, sollten offene Fenster nie unbeaufsichtigt bleiben. Kleine Kinder krabbeln und klettern schließlich gern überall hin und auch Kindergartenkinder sind noch zu klein und verlieren schnell das Gleichgewicht. Mit abschließbaren Fenstergriffen könnt ihr die Fenster im Kinderzimmer sicher verriegeln. Die normalen Griffe können einfach gegen Exemplare mit Schloss und Schlüssel ausgetauscht werden. Auch in anderen Zimmern erhöht ihr so die Sicherheit.

Habt ihr euch schon einmal Gedanken gemacht, wie auch der Garten kindersicherer wird? In unserem Ideenbuch findet ihr tolle Tipps für die kindersichere Umgebung im Garten – es ist ganz kinderleicht!

6. Qualitätssiegel

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Anerkannte Gütesiegel und Prüfzeichen können euch bei der Auswahl von stabilen und sicher verarbeiteten Möbeln für euer Kinder- und Babyzimmer helfen. Sie weisen zudem auch auf die Verwendung von verträglichen Materialien und die geringe Verwendung oder den kompletten Verzicht auf Schadstoffe hin. In Farben, Lacken, Klebern oder Kunststoffen von Möbeln können giftige Bestandteile enthalten sein. Anerkannte Gütesiegel prüfen die Sicherheit und den Schadstoffgehalt. Renommierte Siegel und Prüfzeichen sind beispielsweise das Goldene M, der Blaue Engel, das GS-Siegel für Geprüfte Sicherheit, das eco-Institut-Label, das RAL-Zeichen oder das IUG-Produktsiegel für Allergiker-freundliche Produkte. Übrigens können auch ökologische Möbel aus massiven Nadelhözern aufgrund von allergieauslösenden Terpenen für Kinder ungeeignet sein. Für das Kinderzimmer eignen sich daher eher Laubhölzer, wie Ahorn, Buche oder Eiche.

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