Ein Haus voller Sternenstaub

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In einer Toplage in Wien an einer ruhigen Straße stand ein Haus, das zwar schon etwas in die Jahre gekommen war, mit seiner Substanz, Wohnfläche und schönem Garten aber immenses Potenzial mitbrachte. So entschieden sich die Bauherren, das Gebäude thermisch zu sanieren und innen und außen zeitgemäß umzubauen. Das Badezimmer wurde vergrößert, die Haustechnik aufgerüstet, ein Gasbrennwertgerät zum Heizen installiert und umfangreiche optische Verschönerungen wurden vorgenommen. Wie genau die Experten von Syntax Architektur dem Betonklotz neues Leben eingehaucht haben, seht ihr in den folgenden Bildern.

Vorher: Straßenansicht

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Vor dem Umbau präsentierte sich der 60er-Jahre-Bau in typischer Manier: grau-braune Fassade, unauffälliges Satteldach und symmetrisch angeordnete Fenster. Über ein paar Stufen gelangte man zum altbackenen Eingangsbereich aus Glas, an der Vorderseite des Hauses befand sich auch die Garageneinfahrt, die aber unmöglich mit einem Auto zu benutzen war. Alles in allem gab es dringenden Handlungsbedarf. 

Nachher: Straßenansicht

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Ungewöhnlicherweise wurden die Fenster im Zuge der Umstrukturierung statt vergrößert verkleinert und neu interpretiert. Sie lassen nach wie vor viel Tageslicht ins Innere, unterteilen sich jetzt aber in liegende Lichtbänder und stehende, französische Fenster, die vom Boden bis zur Decke reichen. Diese Veränderung gibt der Fassade ein neues, zeitgemäßes Bild. Die Eingangstür wurde an die Seite verlegt, sodass mit dem Vordach und der Gartenmauer ein geschützter Vorplatz entsteht. Auch der Vorgarten wurde umgestaltet. Dazu wurde die Zufahrt ausgerundet und die Böschung vor dem Haus abgegraben. Über neue Pflastersteine erreicht man nun auch endlich mit dem Auto die Garage und die Kinder haben einen Platz zum Spielen.

Vorher: Gartenansicht

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Die alte Gartenansicht ähnelt der ursprünglichen Fassade von vorn, allerdings löst hier heller Klinker den grauen Putz ab. Es wird deutlich, dass die Immobilie in die Jahre gekommen war und einer Auffrischung bedurfte. Das Haus hatte also viel Potenzial, das nur aus ihm herausgekitzelt werden musste. Aus dieser Perspektive erkennt man auch den schönen, großen Garten mit Südausrichtung. Eine Seltenheit mitten in einer Großstadt! Welche Accessoires im Garten besonders gut wirken, haben wir für euch in unserem passenden Ideenbuch einmal zusammengestellt. 

Nachher: Gartenansicht

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Auch hinten wurde die Gestaltung mit innovativ gesetzten Fenstern und originellen Fassadenelementen fortgesetzt. Außerdem wurden die Giebelwände des Daches abgebrochen und es entstand ein flach geneigtes Zeltdach. So wird der Baukörper optisch zum Kubus und verleiht dem Objekt einen abstrakten Charakter.

Der große Wohnraum wurde mit dem ehemaligen Dienstbotenzimmer verbunden und mit großen Glastüren zum Garten hin geöffnet. Die Terrasse wurde neu gestaltet und mit verschieden farbigen Natursteinplatten ausgelegt. Sie erstreckt sich entlang der Wohnraumflucht und bildet einen harmonischen Übergang zwischen innen und außen.

Detailansicht der Fassade

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Schauen wir uns das bewegte, asymmetrische Fassadenbild einmal etwas genauer an. Die bereits zuvor erkennbaren Muster werden durch eine unterschiedliche Pigmentierung und Oberflächenbearbeitung erzielt. Die dunklen Flächen enthalten Einstreuungen aus Glas mit fluoreszierender Wirkung. So sind die Bänder bei Tag ein stilvolles, aber zurückhaltendes Designelement, bei Nacht jedoch funkeln sie mit den Sternen um die Wette und tauchen das Haus in eine ganz besondere Aura.

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