10 unverzeihliche Fehler in der Küchenplanung

Simone Orlik Simone Orlik
Project Vlismas, Cape Kitchen Designs Cape Kitchen Designs
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Eine Küche braucht ja irgendwie jeder von uns. Und deswegen müssen wir uns früher oder später mit dem Thema beschäftigen. Aber wie richtet man eigentlich die perfekte Küche ein? Ideen und Inspirationen gibt es in Magazinen, im Internet und in Küchenstudios genug. Wir haben passend zum Thema zehn Fehler zusammengestellt, die wir auf keinen Fall im Rahmen der Küchenplanung machen sollten. Jetzt bitte alle einmal genau hinsehen!

1. ​Raummaße ungenutzt lassen

homify Cocinas de estilo moderno

Gerade in Küchen ist der vorhandene Platz besonders wertvoll. Denn hier können wir Küchenmodule integrieren, um viel Stauraum für all unsere Küchengeräte, Lebensmittel und Geschirr zu schaffen. Und was machen wir? Wir nehmen nicht einmal die Raummaße genau unter die Lupe, um die Küche optimal zu planen. Und dann geht alles ganz schnell: Plötzlich stehen Mikrowelle, Kühlschrank und Arbeitsplatte so mit Krimskrams voll, dass völliges Chaos herrscht. Unser Tipp: Die Raummaße genau ausmessen und die Planung der Küche mit einem Experten durchsprechen.

2. ​Farbenspiel? Brauchen wir nicht…

Holzküchen haben wunderschöne Designs, die sich zusammen mit vielen anderen Materialien und Texturen gut machen. Dazu können wir wundervoll mit allen möglichen Farbpaletten spielen. Denn Holz verträgt sich gut mit vielen Nuancen. Aber was ist hier passiert? Nun gut: Eins muss man der Küche lassen. Sie arbeitet Ton-in-Ton. Aber das ist doch ein wenig zu viel des Guten, oder? Eine Küche aus hochwertigem Holz oder ein schöner Esstisch kann nur dann wirken, wenn sie zusammen mit anderen Tönen seine Stärke ausspielen können. Holzküchen mit weißem Putz ergeben einen tollen Landhaus-Look. Und kräftige Töne wirken aktivierend und sind etwas für die Mutigen unter uns.

3. ​Tageslicht ignorieren

Natürliches Licht ist im Grunde für die meisten Räume unverzichtbar. Denn wie wollen wir sehen, wie das zubereitete Essen aussieht, wenn wir in der Küche nicht die Hand vor Augen sehen können? Machen wir also nicht den Fehler und verdecken Fenster mit Schränken oder Kommoden wie in unserem Beispiel. Und auch dicke Vorhänge haben nichts in der Küche zu suchen. Unser Tipp: Wenn sich nur kleine Fenster im Raum befinden, besser Küche und Wandfarben in hellen Tönen auswählen, denn die hellen Töne machen die Küche optisch größer.

4. ​Ohne jeden Stil

Wenn wir in ein neues Haus einziehen, braucht es eine Weile bis wir wissen, wie wir jedem Zimmer einen Look verpassen wollen, der unseren Vorstellungen entspricht. Doch je länger wir einen Raum nicht fertiggestellt haben, umso leichter geht er im Alltag unter und läuft Gefahr, vergessen zu werden. Das scheint diesem Flur in unserem Beispiel auch so gegangen zu sein. Unser Tipp: Am besten eine Liste mit allen Aufgaben anfertigen, die wir noch im Rahmen des Umzugs erledigen wollen. So gerät nichts in Vergessenheit.

5. ​Dekoration? Fehlanzeige!

Apatamento Portas de Benfica, INNER TREE INNER TREE

Einen Raum zu dekorieren heißt nicht, ihn wie in diesem Beispiel komplett mit Mosaikfliesen zu versehen. Denn das ist alles andere als schön. Besser wäre es gewesen, man hätte sich hier für eine neutrale Wandfarbe entschieden und die Küche mit einem keinen Fliesenspiegel versehen, der ein wirklicher Hingucker ist. Dazu ein paar schöne Küchenmöbel und fertig ist der perfekte Ort, um zu kochen.

6. ​Diese Küche ist ein Abstellraum

In Wohnungen, wo wir auf kleinstem Raum viel unterbringen müssen, sollten wir sehr genau planen, wie wir welches Zimmer mit welchen Funktionen ausstatten wollen. Das gilt gerade für Küchen, die häufig nicht so geplant wurden, dass sie maximalen Platz ausnutzen. In jedem Fall ist eine Küche kein Abstellraum für Koffer, die keinen anderen Platz haben. Und auch Handtücher oder Kleidung gehört nicht hierher.

7. ​Hier wurde keine Küche geplant!

In einer Küche müssen sehr viele Funktionen integriert werden: Kochen, abwaschen und Lebensmittel lagern oder kühlen gehören dazu. In genau geplanten Küchen haben all diese Funktionen ihren festen Platz – meistens übrigens auch noch inklusive eines kleinen Esstischs, zum Beispiel in Form einer Bar. Verzichten wir auf den Planungsschritt passiert das, was wir in unserem Beispiel sehen. Überall hängen Regale, stehen Geräte auf dem Boden oder liegen Dinge herum, von denen man nicht so genau weiß: Gehören sie in diese Küche oder vielleicht auch nicht?

8. ​Trostloser Ort

Das Schlimmste, was einer Küche passieren kann, ist ein Ort, dem jede Persönlichkeit fehlt. Denn Küchen sind einer der zentralen Räume unseres Hauses. Hier sollten wir mit allen Familienmitgliedern und Freunden kochen, plaudern und in Erinnerungen schwelgen können. Bei dreckigen Pfannen und Töpfen oder unaufgeräumten Tischen wollen wir das alles aber gar nicht und halten uns der Küche lieber fern. Schade eigentlich.

9. ​Ohne jede Persönlichkeit

Auch dieser Küche fehlt es an authentischem Charme. Ein gutes Design setzt sich aus den Vorstellungen aller Hausbewohner zusammen und macht die Küche so zu einem lebendigen Ort, in dem man sich gerne aufhält. Diese Küche ist Abstellraum, Büro und Küche zusammen. Kein Wunder, dass sich hier niemand aufhalten möchte. 

10. ​Total aus der Mode!

Jede Epoche hat ihren eigenen Stil, egal ob es nun um Kleidung, Kunst oder Architektur geht. Diese Küche hat auf jeden Fall den Anschluss an die Gegenwart verpasst. Doch leider sind Küche eine große Investition, die man nicht so häufig tätigen kann. Wie also hätten wir einen solchen Fauxpas vermeiden können? Im Idealfall setzen wir auf klassische Farben und Formen, wenn wir uns für den Kauf einer Küche entscheiden. Griffe oder Armaturen lassen sich schnell austauschen, wenn sie nicht mehr in Mode sind. Und auch eine Wand ist schnell mit einer neuen Farbe gestrichen.

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